Undine Bandelin

„Undine Bandelin führt den Betrachter in eine scheinbar fantastische Welt, die ihm aber auf beängstigend realistische Weise die eigene Wirklichkeit vor Augen führt.“ Vanessa Charlotte Heitland

  • Die grüne Witwe
    Die grüne Witwe
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    Die grüne Witwe
    Malerei

    Undine Bandelin

    Die grüne Witwe, 2017

    Öl und Acryl auf Leinwand

    230 x 90 cm

     

     

     

     

     

  • Der Bastard
    Der Bastard
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    Der Bastard
    Malerei

    Undine Bandelin

    Der Bastard, 2017

    Öl und Acryl auf Leinwand

    230 x 90 cm

     

     

  • Der Kurtisan
    Der Kurtisan
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    Der Kurtisan
    Malerei

    Undine Bandelin

    Der Kurtisan, 2017

    Öl und Acryl auf Leinwand

    230 x 90 cm

     

     

  • Bad im Ganges
    Bad im Ganges
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    Bad im Ganges
    Malerei

    Undine Bandelin

    Bad im Ganges, 2016

    Öl und Acryl auf Leinwand

    135 x 350 cm

     

     

     

     

  • Nachtbaden
    Nachtbaden
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    Nachtbaden
    Malerei

    Undine Bandelin

    Nachtbaden, 2021

    Siebdruck und Mischtechnik auf Leinwand

    40 x 40 cm

     

     

  • Der Strand
    Der Strand
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    Der Strand
    Malerei

    Undine Bandelin

    Der Strand, 2019

    Siebdruck und Mischtechnik auf Leinwand

    40 x 40 cm

     

     

  • Serengeti
    Serengeti
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    Serengeti
    Malerei

    Undine Bandelin

    Serengeti, 2019

    Siebdruck und Mischtechnik auf Leinwand

    40 x 40 cm

     

  • Sonntagspaziergang
    Sonntagspaziergang
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    Sonntagspaziergang
    Malerei

    Undine Bandelin

    Sonntagspaziergang, 2020

    Siebdruck und Mischtechnik auf Leinwand

    40 x 40 cm

     

     

     

  • Samstag ist Markttag
    Samstag ist Markttag
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    Samstag ist Markttag
    Malerei

    Undine Bandelin

    Samstag ist Markttag, 2014

    Öl und Acryl auf Leinwand

    180 x 230 cm

     

     

     

     

  • Zeitweise
    Zeitweise
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    Zeitweise
    Malerei

    Undine Bandelin

    Zeitweise, 2012

    Öl und Acryl auf Leinwand

    180 x 230 cm

     

     

     

  • Herdentiere
    Herdentiere
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    Herdentiere
    Malerei

    Undine Bandelin

    Herdentiere, 2012

    Öl, Acryl auf Leinwand

    230 x 360 cm

     

     

     

  • Das Karussell
    Das Karussell
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    Das Karussell
    Malerei

    Undine Bandelin

    Das Karussell, 2011

    Öl und Acryl auf Leinwand

    230 x 360 cm

     

     

     

     

  • Gestern
    Gestern
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    Gestern
    Malerei

    Undine Bandelin

    Gestern, 2021

    Siebdruck und Mischtechnik auf Leinwand

    100 x 150 cm

     

     

     

     

  • Wochenende
    Wochenende
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    Wochenende
    Malerei

    Undine Bandelin

    Wochenende, 2021

    Siebdruck und Mischtechnik auf Leinwand

    100 x 150 cm

     

     

     

     

     

  • Vita

    seit 2011 lebt und arbeitet in Leipzig
    2015 – 2017 Lehrauftrag für Malerei im Kontext neuer Medien
    an der Burg Giebichenstein Halle (Saale)
    2011 – 2013 Meisterschülerstudium der Malerei bei Prof. Pleuger
    2005 – 2011 Studium der Malerei bei Prof. U. Pleuger
    an der HKD Burg Giebichenstein, Halle (Saale), Diplom
    2002 – 2005 Studium der freien Kunst an der Bauhaus-Universität-Weimar
    1980 geboren in Jena

    Stipendien / Preise

    2021 Juntels Artist Residency, Hangzhou, China
    2021 Stipendium für Glaskunst am Kulturkollektiv der Goetheschule Lauscha
    2020 Denkzeit, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
    2019 Pilchuck Glass School Seattle, U.S.A.
    2019 Alexander Tutsek-Stiftung
    2014 Kunstpreis der Stadt Limburg (mit Dana Meyer)
    2014 Stipendium des Landesverbandes Lippe
    2013 Arbeitsstipendium des Künstlerhauses Meinersen
    2012 Stipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt

    Einzelausstellungen ( Auswahl )

    2022 Das Imperium, The Grass is Greener, Galerie, Leipzig
    2021 Juntels Artist Residency, Hangzhou, China
    Die Stellvertreter, mit Dana Meyer, Galerie Rothamel, Frankfurt am Main
    Galerie der Goetheschule Lauscha
    2020 Herrschaften, Villa Kobe, Halle
    Ecken und Tanten, mit Marlet Heckhoff, Galerie Pollmeier, Düsseldorf
    Macht und Ohnmacht, The Grass is Greener, Galerie, Leipzig
    2019 Malerei Undine Bandelin, Galerie drei+acht, Berlin
    2018 Happy Dystopia, Neuer Ravensburger Kunstverein, Ravensburg
    2017 Stadt, Land, Name, Fluss, KSK Galerie Nordhausen
    Die geschlossene Gesellschaft, The Grass is Greener, Galerie, Leipzig
    Die Verwandlung, mit Hannes Uhlenhaut,
    Museum im Schloss Bad Pyrmont, Bad Pyrmont
    2016 Die Unruhe, The Grass is Greener, Galerie, Leipzig
    2015 Am Fluss, oder wie das Einauge zum Lügner wurde, mit Sebastian Pless,
    Museum für junge Kunst, Frankfurt (Oder)

    Gruppenausstellungen ( Auswahl )

    2021 Seasonal Black, Spinnerei Werkschauhalle, Leipzig
    Nordart, Kunstwerk Carlshütte, Büdelsdorf
    1000 Worte, Galerie Rothamel, Erfurt
    What will be, will be, Galerie The Grass is Greener, Leipzig
    Galerie Fabra Ars, Magdeburg
    2020 Golden Twenties, Galerie Rothamel, Erfurt
    Lichtung Leipzig, Foyer des Kirchenamts der EKD, Hannover
    2019 Lichtung Leipzig, Orangerie der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau,
    Kloster Wechterswinkel, Glaszentrum CDS Krosno, Polen
    Nordart, Kunstwerk Carlshütte, Büdelsdorf
    2018 Scope, Galerie Rothamel, Erfurt
    Dualismen, Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden
    Nach dem Bild ist vor dem Bild, KV Freunde Aktueller Kunst, Zwickau
    Corporal Temperature, Pilotenküche, Leipzig
    Textualised: A word is worth a thousend pictures, Galerie Blue Art, Berlin
    Dynameis, The Grass is Greener, Galerie, Leipzig
    Nordart, Kunstwerk Carlshütte, Büdelsdorf
    All Mix, Galerie FF15, Leipzig
    2017 Simulacri, Kunsthalle Faust, Hannover
    2016 Bizarre, Comité National Monégasque de l#Association
    Internationale des Arts
    Plastique auprès de l’UNESCO, Monaco
    Nordart, Kunstwerk Carlshütte, Büdelsdorf
    Nichts als die Wahrheit, Galerie Volkspark, Halle
    2015 Internationaler Lucas-Cranach-Preis 2015,
    Exerzierhalle Wittenberg, Lutherstadt Wittenberg

    Zur Malerei

    Der Mensch ist existenziell ständig auf der Suche. Das Ego sucht sich immer seinen Platz in der Gruppe, wobei es sich gleichzei- tig mit seinen Zwiespälten und Gegensätzlichkeit konfrontiert sieht: Eine immer währende Suche zwischen Angst, Getrieben- sein, Scheitern und den Erfolg.

    In der Gruppe, beim Stammtisch, in der Clique, im Verein oder in der Familie – immer inszeniert der Mensch sein Ich aufs Neue. Die Gemeinschaft legt Wertvorstellungen, Rituale, Normen und Rollen vor, befriedigt den Wunsch nach Anerkennung, bietet Schutz, Abgrenzung nach außen. Es bilden sich Intimitäten, Hierarchien und Machtstrukturen. Ich möchte in meinen Bildern dieses Phänomen ergründen: Den Archetypus Mensch, seine Grenzbereiche, die Ängste und Antriebe und schließlich die exis- tenzielle Suche.

    Es ist mein Anliegen, Rollen zu entwerfen und zuzuweisen, diese wieder zu entziehen und zu vertauschen. Ich setzte Gruppen- führer, Außenseiter, Anstifter, Verführer, Regentin, Rebell und unerwünschter Mitläufer in Szene. Indem die verschiedensten Gestalten auftreten, wird der Bildraum zum Bühnenraum. Das, was man war, ist, sein kann: Überziehungen, Verwandlungen, Erweiterungen aus Keimen, Wünschen und Erinnerungen. Die Figuren erscheinen hierbei in einem neuen Blickwinkel, in einem andern Licht, in düsteren Kehrseiten und absurden Spiegelungen.

    Das irrationale Bild soll mit einer Situation verbunden werden, die jeder schon einmal erlebt haben könnte. Die Dramatik soll nicht in der Handlung entstehen, sondern in dem Zwischenspiel der Figuren, der Psychologie, die jeder für sich selbst entde- cken kann.

    Wird das nun die Normalität des Grotesken oder umgekehrt die groteske Transformation des Normalen? Und was genau pas- siert? Wer ist noch Herr der Lage? Die Bilder sollen zeigen, in welchen Abrissen wir durch die Wirklichkeit laufen, wie wenig real jenes ist, mit dem wir tagtäglich bedenkenlosen Umgang haben

    So erkennt sich der Betrachter zugleich in den Menschen und in den Tieren wieder, gleichzeitig möchte er jedoch von preisge- gebenen Eigenheiten und Wesensarten Abstand nehmen.
    Die scheinbare Vertrautheit wird gebrochen, durch das Komische, Absurde oder Unheimliche. Durch das Spiel mit den Rollen und den Klischees können die Bilder zu Projektionsfiguren werden. Diese Gleichzeitigkeit ermöglicht die Übertragungen der verschiedenen Rollen auf sich selbst oder andere. So werden sie zu Symbolfiguren, die jeder auf sein Leben übertragen kann. Bestenfalls soll so eine Irritation entstehen.

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